K.K.M. Handweaving Lepra-Kolonien (Dehra Dun, Indien
- Josephine Scheiter
- 1. Mai 2004
- 1 Min. Lesezeit
Was wird gemacht? In Indien ist Lepra immer noch eine schwerwiegende Krankheit, die für die Betroffenen zu einschneidenden Ausgrenzungen aus der Gesellschaft führt. Seit 1962, als das erste Lepradorf mit Selbsthilfewerkstätte durch Agnes Kunze gegründet wurde, kümmert sich die Organisation K.K.M darum, Leprakranken und ihren Familien ein selbstbestimmtes Leben und lebenswertes Wohnen und Arbeiten zu ermöglichen. Heute leben über 200 Leprapatienten mit ihren Familien in vier Kolonien.
Was war gut? Die Beratung und finanzielle Unterstützung der K.K.M. Lepra-Kolonien war das erste von Hirn Herz Hand e.V. betreute Projekt. Unter anderem gelang es dem Verein einen medizinischen Fonds zur Deckung der Fixkosten für die medizinische Betreuung der Kolonien einzurichten. Aus den Mitteln des Fonds können Medikamente von indischen Anbietern gekauft und Kooperationen mit lokalen Krankenhäusern aufgebaut werden. Zudem leistete Hirn Herz Hand e.V. einen finanziellen Beitrag zur Linderung der Folgeschäden durch Lepra (Grauer Star, Gallensteine, Amputationen, etc.). In den Jahren 2005 und 2006 besichtigten einige Mitglieder von Hirn Herz Hand e.V. die Projekte und erarbeiteten gemeinsam mit den Projektpartnern weiteres Entwicklungspotential für K.K.M. und die Kolonien.
Links zum Thema:
Indianhandweaving: http://www.indianhandweaving.de/KKM.html
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